"Holy Shit" ist weit mehr als ein gewöhnlicher Film - er ist eine Reise durch die unergründlichen Weiten der Körperabsonderungen. Unter der Regie von Rubén Abruña begibt sich der Film auf eine Erkundungstour, die unsere Sichtweise auf Abfall und Ressourcen grundlegend verändert.

Was passiert mit unserem verdauten Essen, wenn es unseren Körper verlässt? Ist es einfach nur Abfall oder steckt darin eine wertvolle Ressource verborgen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt von "Holy Shit". Von den Pariser Abwasserkanälen bis hin zu innovativen Lösungen in Schweden, Uganda, Hamburg und Eberswalde tauchen die Zuschauenden ein in die Welt der Fäkalien.

Im Anschluss des Films folgte ein Filmgespräch mit Lena Fritzsche. Sie gewährte dem Publikum Einblicke in die Veredlung menschlicher Ausscheidungen zu fruchtbarer Erde bei Finizio, Hersteller für Trenn- und Trockentoiletten in Eberswalde. Für die Zuschauenden im Saal gab es außerdem eine „Riechprobe“ des fertigen Endprodukts – Dünger aus menschlichen Ausscheidungen, vollständig zu wertvollen Humus verrottet und komplett geruchslos.

Die nächste wissenschaftliche Filmvorführung im Haus Uckermark findet am 12. Juli statt. Gezeigt wird: Das Kartoffelkombinat. Tickets gibt es kostenfrei an der Abendkasse des Haus Uckermarks.